Ulli im Interview: Wie hat dein Trainingsplan zwischen Budapest und Kaposvár ausgesehen?

vorbereitung_kaposvar04

Ulli im Interview: Wie hat dein Trainingsplan zwischen Budapest und Kaposvár ausgesehen?

Ende September und Mitte Oktober standen für uns die internationalen CDI3*-Events in Budapest und Kaposvár am Turnierplan. Um hier im Rahmen der Kleinen und Großen Tour punkten zu können, verfolgten wir unseren bewährten Trainingsplan, der neben Unterricht auf Kandare auch Erholungsprogramm auf der Koppel beinhaltete.

„Nach unserer Rückkehr von Budapest bekamen die Pferde ein paar Tage Pause, das heißt Koppel – da sind auch unsere Hengste sehr, sehr brav –, spazieren gehen und Schrittmaschine. Dann wurden sie am Donnerstag und Freitag locker auf Trense gearbeitet. Also ganz lockere Schritt-, Trab-, Galopparbeit mit leichten, normalen Übergängen. Keine schwierigen Lektionen. Danach machten wir am Wochenende, also Samstag und Sonntag, nochmals Pause mit Koppelgang und spazieren reiten.“, fasste Ulrike Prunthaller den Trainingsplan nach ihrem Einsatz in Budapest zusammen.

Der Wochenplan vor Kaposvár sah folgendermaßen aus: “Nach einer lockeren Einheit am Montag, abermals auf Trense, wurde am Dienstag und Mittwoch auf Kandare geritten. Hier gehen wir die wichtigsten Lektionen durch.“ Dabei wird natürlich auf jedes Pferd einzeln eingegangen: „Mit Limotas, der ja vor allem im Galopp übereifrig werden kann, üben wir vor allem Lektionen im Galopp wie Zick-Zack-Traversalen. Wir schauen, dass er bei mir bleibt und alles schön locker und ohne Stress funktioniert. In der Lockerungs- und Lösungsphase bauen wir auch gerne Cavalettis ein. Die stehen bei uns eigentlich immer am Platz und sorgen für Abwechslung. Da Duccio eigentlich sämtliche Aufgaben kann und sehr lektionssicher ist, schauen wir bei ihm, dass er locker und frisch ist und motiviert bleibt. In erster Linie soll er durchlässig und geschmeidig sein.“, so Ulli, die seit gut einem Jahr mit Trainer Peter Gerö zusammenarbeitet. Er unterstützt sie nicht nur beim Training zu Hause, sondern coacht sie auch bei den Turnieren vor Ort.

Für Duccio soll das CDI3* in Kaposvár übrigens das letzte internationale Turnier sein, wo er im Rahmen der Kleinen Tour an den Start geht. Er wird höchstwahrscheinlich heuer noch auf nationaler Ebene in die Mittlere Tour – Inter A und Inter B – hinein schnuppern. Da bieten sich die beiden Hallencup-Turniere im High Class Horse Center an, die Ulli heuer im November noch geplant hat. Neben ihren Top-Pferden möchte sie da auch die junge Partie rund um Quebec, Quantum und Quarz mitnehmen.